Deutschland

Trinkwassertalsperre Leibis Lichte

Kabelkrane mit sphärische gekrümmter Radialfahrbahn beim Bau der Trinkwassertalsperre Leibis Lichte.

  • Die Trinkwassertalsperre Leibis Lichte wurde mittels zwei radialfahrbaren Kabelkranen mit sphärischer Fahrbahn der Firma „Thyssenkrupp AG“ im Jahr 2001 umgesetzt. LCS übernahm die Technologie der Kabelkrananlagen für den Bau von Staudämmen im Jahr 2020 und führt diese weiter.

    Die zwei radialfahrbaren Kabelkrane zum Bau der Trinkwassertalsperre Leibis Lichte in Deutschland verfügten über eine sphärisch gekrümmte Radialfahrbahn, die sich dem Gelände ideal anpasste und somit große Geländekorrekturen vermieden werden konnten. Durch die sphärische Krümmung sind die Gegenwagen mit speziellen Kletterfahrwerken ausgerüstet, die nach dem Prinzip einer Zahnradbahn funktionieren. Die Radialfahrbahn war daher mit einer Zahnstange ausgerüstet, in welcher die Ritzel des Kletterfahrwerkes der Gegenwagen eingriffen. Da sich die Neigung der Fahrbahn in deren Verlauf ständig änderte, waren die Gegenwagen mit einer Geradhaltevorrichtung für den Pylon der oberen Fahrseilumlenkung versehen, um eine einwandfreie Führung des Fahrseiles zu gewährleisten. Nach Fertigstellung des Staudammes wurden die Kabelkrane demontiert und eine komplette Renaturierung der Fahrbahn und des Fixpunktes durchgeführt.

Kunde

Bilfinger & Berger

Projektinhaber

Leibis Lichte Talsperre Thüringen

Ort

Deutschland

Jahr

2001

Anzahl

2

Spannweite

615 m

Hubhöhe

140 m

Nutzlast

20 to / Kran

Fahrgeschwindigkeit

6,0 m/s

Hubgeschwindigkeit

1,5 m/s

Senkgeschwindigkeit

2,1 m/s

Arbeitsbereich

Kreissektor, Bogenlänge 265 m

Gesamtkubik

600.000 m³